Old Mc Donald had a farm...

 Besuch des Bauernhofs 

Heute besuchten wir den Paradieshof in Binningen. Die ganze Klasse war sehr aufgeregt und freute sich auf den Besuch. Jedoch mussten wir zunächst einiges an Weg zurücklegen, bevor wir dann endlich beim Bauernhof ankamen. Dort wurden wir von Simone und Beat Frei begrüsst, welche den Paradieshof führen. 

Sie zeigten uns den Hof und liessen die Kinder so viele Fragen stellen, wie sie nur konnten. Die meisten Kinder hörten interessiert zu und staunten über die Anzahl an Fahrzeugen und Tieren, welche es auf dem Bauernhof gab. Zudem faszinierte sie die Mistkette, welche im Stall hinter den Kühen, am Boden, angebracht war und den Mist nach draussen auf den Misthaufen beförderte. 

Als wir dann aus dem Stall hinausliefen, standen wir direkt auf der Abdeckung des Güllenlochs. Durch dessen Ritzen konnte man die Gülle noch sehen und vorallem riechen. Nach diesem Abstecher zum Mist begrüssten wir die Hühner. Ich musste schmunzeln, als die Kinder begannen, die Hühner zu imitieren. Manchmal kommen sie mir auch vor wie ein riesiger Hühnerhaufen. 

Danach machten wir eine Znünipause. Jörg spendierte mir ein Schoggiweggli. Es war sehr lecker. Während ich ass, sass ich inmitten der Kinder und hörten ihnen beim Reden zu. So schnell wie die Pause angefangen hatte, war sie dann auch schon wieder vorbei. 

Als letzte Aktivität auf dem Bauernhof halfen wir Beat beim Einsammeln der übrig gebliebenen Kartoffeln auf dem Acker. Immer wenn wir eine Kartoffel fanden, riefen wir "Potato!" (also Kartoffel) und blieben stehen, um die Potato einzusammeln. Ich muss, gerade wieder anfangen zu lachen, wenn ich mich an dieses Erlebnis zurückerinnere. 

Nachdem wir also alle "POTATOES!" gefunden hatten, durften wir uns auf den Anhänger des Traktors setzen und wurden von Lucien (der mitarbeitenden Person auf dem Hof) zurück zum Paradieshof gefahren. Dies machte uns alle einen riesen Spass. 

Müde aber voller neuem Wissen kehrten wir zur Schule zurück. Von dort machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem zweiten Zuhause. 

Und nun? 

Nun sitze ich an meinem Schreibtisch und schreibe offensichtlich diesen Blog - mit einem vollen Bauch und einem Berg Wäsche, welcher immer noch abgehängt werden will. 

Reflektion

Ich mag mein neues Leben. Es gefällt mir, dass es nun so ist, wie es ist. Denn es wird langsam immer mehr zu dem Leben, welches ich mir schon immer vorgestellt habe. Jedoch ist es manchmal auch noch überwältigend, die ganzen neuen Eindrücke zu verarbeiten und immer wieder zu realisieren, dass so vieles anders ist. Dennoch wird es mir langsam immer wie vertrauter. 

Highlight meines Tages

Ich mag ja alle meine Kinder aus der Primarklasse sehr gerne. Dennoch ist es immer wieder schön, ein gutes Feedback von einem Kind zu bekommen. Das eine Kind meinte, dass ich die Praktikantin sei, welche sie am zweitliebsten hätten. Als ich dann nachfragte warum, antworte das Kind mit: "Wil du scho rächt lieb bisch." Genau Momente wie diese sind es, warum ich dieses Praktikum so mag. 

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