Leia's Life in Basel

 Es ist Montag, der 25. Oktober.  Traumaverarbeitung  In eine neue Stadt zu ziehen, hat meiner Psyche und meinem Selbstbewusstsein unglaublich gut getan. Ich lerne nun, für mich selber einzustehen und meine Wünsche und Gefühle so zu äussern, wie sie gerade sind. Denn aufgrund von meinen ehemaligen Mitschüler*innen in der Primar- und Bezirksschule konnte ich dies nie richtig lernen. Ich war einfach immer die Person, welche sich anderen angepasst hat, um sie nicht zu verärgern oder um ihnen nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten. Das hat mein Selbstbewusstsein in den Keller getrieben und mich mental zerstört.  Nun kann ich endlich damit beginnen, alles dieses Trauma noch mehr zu verarbeiten und für mich selbst einzustehen. Das ist ein verdammt befreiendes Gefühl und fühlt mich mit so viel verschiedenen Gefühlen auf einmal. Da könnte sogar eine Achterbahn auf der Herbstmesse nicht mithalten. Doch genau dieses Chaos von Gefühlen brauche ich, um herauszufinden, was ich genau fühle. Denn mir

 Es ist Freitag der 15. Oktober 2021. Münster (oder: Die atheistische Person in der Kirche) Am Montag von dieser Woche habe ich das Münster besucht. Es ist unglaublich gross aber auch sehr schön. Obwohl ich selber nicht in die Kirche gehe und atheistisch bin, mag ich es, Kirchen zu besuchen. Erstens, geben sie mir Inspiration für mein Geschreibsel und zweitens lerne ich immer wieder etwas Neues dazu. Jedoch fühlt es sich für mich auch etwas komisch an, wenn ich in die Kirche gehe. Denn ich habe das Gefühl, dass ich dort sicher nicht dazugehöre. Das ist jedoch auch gut so. Beim Münster habe ich auch noch die Grabstätte besucht, welche sich unter dem Münster befand. Dort sind wichtige Menschen, welche in den Kirchen oder im Münster von Basel gearbeitet haben, begraben.  Ausserdem ist die Aussicht von der Pfalz, der Terrasse hinter dem Münster, beeindruckend und lädt zum Verweilen ein. So blieb ich also für eine Weile dort und schaute mir das Treiben auf dem Rhein an. Nach der Münsterbesi

 Es ist Mittwoch der 6. Oktober 2021 Oktober?!  Es ist ja schon Oktober. Wie schnell die Zeit doch vergeht, wenn man ihr nicht genau auf die Zeiger schaut. Wie bereits in einem vorherigen Post erwähnt, geniesse ich immer noch meine Herbstferien. Diese bestehen momentan aus nicht viel mehr als dass sich mein Schlafrhythmus plötzlich verändert hat, ich weiterhin mein Zimmer einrichte und mein eigenes Leben lebe.  Jetzt ist die Zeit, in der ich ohne schlechtes Gewissen drinnen auf meinem Bett sitzen kann, eingerollt in eine warme Decke, mit meiner Tasse in der einen und mit einem guten Buch in der anderen Hand. Das Buch lese ich mit vollem Vergnügen, während ich dazu Radio Basilisk höre. Ist das Leben denn nicht schön....  Neuerdings habe ich auch die Heizung in meinem Zimmer angestellt. Dies bedeutet, dass es nicht mehr ganz so kalt ist. Es ist wirklich ein Privileg so eine Heizung und so ein cooles Zuhause zu haben. Dafür bin ich dankbar.  Die Geburt eines Buchprojektes  Wie einige viel

 Es ist Samstag der 2. Oktober 2021.  Rückblick Seit zwei Monaten lebe ich jetzt schon in Basel. Die Zeit ist extrem schnell vergangen. Doch es war und ist immer noch sehr schön hier und ich geniesse mein Leben und die Menschen, welche darin sind. Ich habe in diesen zwei Monaten ein neues Zuhause in Basel gefunden und wurde wieder und wieder bestätigt, dass es die richtige Entscheidung war, nach Basel zu ziehen. Denn meine Freunde werden zu meiner Familie.  Dies wurde mir auch gestern Abend wieder bewusst, als ich zusammen mit ihnen einen guten Abend verbracht habe. Wir trafen uns, um den Freiwilligen, welche uns beim Rainbow Art Festival unterstützt hatten, etwas zurück zu geben. Der Abend war demnach unglaublich schön. Ich fühlte und fühle mich in ihrer Gegenwart sehr wohl, behütet und wertgeschätzt.  Nach dem Abend machten meine Kollegin und ich uns auf den Nachhauseweg und wir kamen beide gut zuhause an.  Herbstferien Heute wachte ich um 8 Uhr morgens auf und mir wurde wieder bewus